Moon&Stars 07 - Muse Konzert - Locarno: Bericht

Moon&Stars

Samstag morgen, halb 7, der Wecker klingelt. Ich glaub das ist ein Witz! Definitiv zu früh, jedenfalls für einen Samstag.Zuerst mal einen Kaffee damit ich es überhaupt mit offenen Augen unter die Dusche schaffe. Vor der Abfahrt noch kurz die Staumeldungen im Internet kontrollieren. Oje, bereits 6km Stau vor dem Gotthard, na das kann ja heiter werden. Abfahrt um halb 8.

Einige Zeit Später standen wir im Stau, ich habe nicht genau auf die Uhr geschaut wie lange. Mittlerweile betrug er bereits 11 Kilometer, davon mussten wir aber nur ca 2-3 miterleben. In Wassen von der Autobahn runter, nach Göschenen und ab die Post über den Gotthard, mit einem "Zmorge"-Aufenthalt oben im Restaurant. Die weiterfahrt verlief ohne Probleme, ich hatte zwar mit heftigen Ohrendruck zu kämpfen aber was solls. Gegen Mittag trafen wir im Hotel ein. Prompt kam der erste Schock, die Dame am Empfang begrüsste uns mit den ermunternden Worten "Ich muss etwas beichten, es gibt ein Problem mit den Zimmern". Na toll! Aber es wendete sich zum guten, wir konnten zwar unsere zwei Doppelzimmer nicht haben, bekamen dafür aber eine grosse Wohnung direkt neben dem Hotel. War super! An dieser Stelle kann ich das Hotel Alpi in Locarno gleich mal als Geheimtipp empfehlen. Kurz ausgepackt und dann gleich mal Richtung Piazza Grande, das schöne Wetter geniessen, Konzertgelände betrachten, etwas trinken und einen Tisch für den Abend reservieren. Zuerst dachten wir das es sicher schwer wird einen Tisch zu finden, war es aber nicht. Direkt auf dem Platz mit Aussicht auf die Bühne, perfekt. Wir schlenderten dann noch der Seepromenade entlang und gingen noch auf Shoppingtour. Sicher nicht die beste Idee bei dieser Hitze und den vielen Leuten, aber wenigstens war es in den Läden kühl. Celine war auf der Suche nach bequemeren Schuhen, dabei habe ich, ohne Absicht, welche gefunden. :) Ging jedenfalls schneller als bei einer Frau: gesehen, probiert, gekauft = 5 Minuten. Uns wurde es dann mit der Zeit zu heiss und ein Bier bei diesen Temperaturen zeigt auch seine Wirkung, wir gingen dann wieder zurück in unsere Wohnung (Die war nur 5 Minuten von der Piazza Grande entfernt, zu Fuss). Ungewollt schliefen wir dann ein und wachten zum Glück noch rechtzeitig auf. Ready für den Abend machten wir uns auf den Weg zur Piazza an welcher nun schon Hochbetrieb herrschte. Wir kamen aber ohne Probleme zu unserem reserviertem Tisch, dieser musste man aber regelrecht Verteidigen. Marcial und Melanie stiessen noch zu uns und später auch noch Chregu und Lüsu, sie kamen etwas verspätet weil es nun nicht mehr so leicht war zu den Restaurants zu gelangen. Nach dem Essen gingen wir zielstrebig zur nächsten Bar und warteten auf den Konzertbeginn. Konzert