Safari Tag 3: Serengeti

Um 08.30 Uhr Abfahrt mit unserem Jeep. Der erste Morgen, an dem es regnete und neblig war. Die Stimmung war ähnlich wie in der Schweiz im November und für uns sehr ungewohnt nach 2 Tagen mit rund 30°. Wir fuhren durch den Ngorongoro Nationalpark, um überhaupt zur Serengeti zu gelangen. Da in den Parks eigentlich keine Strassen existieren, mussten wir uns mit dem Jeep durch den Schlamm und Matsch kämpfen und hatten inmitten der Wildnis sogar noch Stau, da einige Fahrzeuge keine Chance mehr hatten zum weiterfahren, weil sie im Schlamm versunken sind.
Wir fuhren den ganzen Morgen durch eine wunderschöne Landschaft, welche uns aber endlos weit vorkam und wir haben den ersten Eindruck der Serengeti erhalten, welche flächenmässig fast so gross wie die Schweiz ist, aber aus einer endlosen Weite ohne einzigen Hügel besteht.
Unterwegs fragte uns Henry, ob wir ein Massai Dorf besuchen möchten. Wir hatten bis anhin auf der ganzen Strecke überall Massai Dörfer gesehen und wollten diese gerne aus der Nähe betrachten. Also hielten wir an einem Massai-Dorf, welches für Touristen zugänglich war. Natürlich mussten wir dafür viel Geld bezahlen. Begrüsst wurden wir mit einem Massai Tanz und Gesang aller Dorfbewohner. Wir konnten ein Lehmhaus von Ihnen ansehen und die Schule besuchen. Eigentlich haben wir diesen Ausflug nur zugestimmt, um einige Fotos zu schiessen und zu sehen, wie die Massai leben. Uns war aber schnell klar, dass es nur um Geld ging, und wir fühlten uns schon bald nicht mehr wohl und waren froh, als wir weiterfuhren.











Nach dem Picknick im Nirgendwo (man sah vom Platz auf einem kleinen Hügel 360° einfach nur endlose Weite), erreichten wir endlich den Serengeti Nationalpark.


Dieser Nachmittag war "tiertechnisch" das absolute Highlight der Safari. Am Anfang sah es so aus, als wären alle Tiere irgendwo versteckt. Doch plötzlich kam es Schlag auf Schlag; wir sahen ein Löwenrudel mitten auf der Strasse, einen Gepard und dann auch noch einen Leopard, welcher auf dem Picknick-Tisch (dieser wäre eigentlich für Menschen gedacht) sein Mittagsschlaf abhielt. Auch sahen wir die ersten Hippos (Nilpferde), Krokodile und viele Elefanten.














Am späten Nachmittag erreichten wir unsere Lodge, welche wunderschön in der Serengeti angepasst mit viel Holz eingerichtet war und wir von unserem Zimmer eine herrliche Aussicht geniessen konnten. Auch hier gab es keinen Zaun und wir wurden jeweils auf dem Weg zum oder vom Zimmer begleitet.

Celine