I Am Legend

iamlegend

Der erste Film im Jahr 2008, der erste Film den wir per Ciné-Card reservierten, ein Film an den wir grosse Erwartungen hatten, ein Film mit Will Smith, ein Film mit Zombies! Seit langem wieder mal ein guter Film - I am legend ! Hier nun mein "kleines" Review.### Story

Ein Virus, welcher als Heilmittel gegen Krebs gedacht war, tötet alle Menschen oder lässt sie zu "Mutanten" werden welche kein menschliches Sozialverhalten mehr aufweisen. Robert Neville (Will Smith) ist in New York zurückgeblieben um nach einem Gegenmittel zu forschen, ständig in Angst lebend hat er einen genauen Tagesablauf und meidet jegliche Dunkelheit ausserhalb seines Hauses. Für die Mutanten ist UV Strahlung nämlich tödlich, deswegen erscheinen sie nur in der Nacht und halten sich Tagsüber in Häusern in denen es stockdunkel ist. Der einzige Begleiter von Neville ist seine Hündin Sam mit welcher er Unterhaltungen führt wie mit einem Mensch. Die beiden sind ein eingespieltes Team wenn es ums Jagen von Wild oder das Erforschen der Stadt geht. Eines Tages, während der Jagd nach einem Hirsch rennt Sam dem Tier in ein Haus nach. Kein Licht, absolute Dunkelheit. Neville rennt ihr hinterher. Nun beginnt das tragische Schicksal. Ich will nicht zuviel verraten, denn der Film hat einige Überraschungen. ### Kritik

Der Film beginnt mit grossartigen Bildern. Man sieht ein total verlassenes New York, nur noch Tiere und die Stille beherrschen diese Stadt die niemals schlief. Grossaufnahmen von verlassenen Stadteilen zeigen mit welcher Genauigkeit der Regisseur Francis Lawrence den gleichnamigen Roman von Richard Matheson wiedergeben wollte. Neben den eindrücklichen Bildern ist der eigentliche Star jedoch Will Smith und der Hund. Dem Zuschauer wird sehr gut vermittelt wie schwer es sein muss so viele Jahre ohne menschlichen Kontakt zu leben, ohne zu wissen ob es überhaupt noch andere Menschen auf der Welt gibt oder ob man vielleicht wirklich der letzte ist. Dies zeigt z.B. die Szene in der Videothek, da hat Neville Schaufensterpuppen aufgestellt die er dann jeweils anspricht. Ganz stark ist die Szene mit der Schaufensterpuppe Fred, da sieht man dann wirklich wie Neville eigentlich am Ende ist. Die Spannung die der Film aufbaut ist enorm, man sitzt Hände-an-den-Kinosessel-press mässig da und erwartet ständig einen "Zombie" oder das sonst etwas passiert. Vor allem bei der Szene im dunkeln Haus. Die Schockmomente funktionieren perfekt, man denkt sich schon das etwas passiert erwartet es aber dann doch nicht in dieser Sekunde, oder es kommt ganz unvorhersehbar. Trotzdem hat der Film so seine kleinen Schwächen. Mir gefiel der Schluss nicht so wirklich und liess ein paar Fragen offen. Der Film nimmt sich sehr viel Zeit, aber der Schluss ist relativ kurz. Ausserdem hat man sich wieder mal, wie so oft in Hollywood, nicht an das Ende der Romanvorlage gehalten. Alles in allem ist es aber ein sehr guter Film, mal abgesehen von den anderen die ich in letzter Zeit gesehen habe ;) Das Kinojahr 2008 hat somit schon mal gut begonnen. [rating:8] Filmkritik von Dramaking


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